Austausch-Treffen zur Beratung gehörloser Migranten und Geflüchteter
Das Projekt „Zeichen Setzen“ organisierte am 15. Februar 2025 ein wichtiges Netzwerktreffen beim Gehörlosenverband München und Umland e.V. (GMU). Ziel war es, die Unterstützung für gehörlose Migranten und Geflüchtete zu diskutieren. Vertreter mehrerer Organisationen, darunter der GMU, Gebärdenfunken und das Projekt „Zeichen Setzen“, kamen zusammen, um über bestehende Herausforderungen und mögliche Lösungen zu diskutieren. Das Treffen fand in deutscher Gebärdensprache statt und wurde auch ins Deutsche übersetzt.
Die Teilnehmer betonten die Problematik der „Springer“ in der Beratung, die oft zwischen verschiedenen Stellen wechseln, ohne die passende Hilfe zu finden. Zudem wurden die Schwierigkeiten einer effektiven Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) hervorgehoben, die sich nicht nur auf Barrierefreiheit beziehen, sondern auch auf hohe Anforderungen, die viele Gehörlose nicht erfüllen können.
Ein zentrales Anliegen war die Schaffung eines Integrationspakets mit Informationen zur deutschen Kultur in visueller Form. Ein starkes Netzwerk und eine zentrale Koordinationsstelle wurden als essentielle Schritte identifiziert, um die Unterstützung zu optimieren.
Das Treffen endete mit Vorschlägen, eine nachhaltige Austauschplattform einzurichten, um Wissen und Strategien zu teilen. Gemeinsam streben wir eine nachhaltige Verbesserung der Hilfsangebote für gehörlose Migranten und Geflüchtete an. Das Hauptziel ist es, die Unterstützungsleistungen für gehörlose Migranten und Flüchtlinge dauerhaft zu verbessern.


