Im Rahmen der diesjährigen Balkantage findet unter dem Motto „Der Balkan und die EU – A Toxic Relationship?“ ein Symposium mit vielen Gästen im Sudetendeutsches Haus statt.
Vor 20 Jahren hat die EU den Balkanländern auf dem sog. „Westbalkan-Gipfel“ eine Liebeserklärung gemacht und ihnen die Welt versprochen: eine stabile wirtschaftliche Entwicklung, ein besseres politisches System und vor allem einen baldigen EU-Beitritt.
Insgesamt hat die EU ihr Gelübde nicht eingehalten und auch die Europawahl 2024 wird daran wohl nicht viel ändern.
Denn die EU ist gespalten über die Beziehung zum Balkan. Doch auch die Balkanländer verhalten sich nicht immer wie Traumpartner: Demokratie und Rechtsstaatlichkeit lassen mitunter zu wünschen übrig.
Unterdessen leiden die Balkanländer unter der ungewissen Zukunft.
Auf dem Symposium sollen diese Entwicklungen aus politischer, wissenschaftlicher und zivilgesellschaftlicher Perspektive beleuchtet werden. Ziel der Veranstaltung ist es, Empfehlungen für Entscheidungsträger*innen zu formulieren, um die Beziehung zwischen der EU (und ihren Mitgliedstaaten) und den Ländern des Balkans zu verbessern.
Das komplette Programm findet sich auf der Seite der Balkantage.